Jeanne

Gott hat mich erschaffen, ich hab nie begehrt
einen Mund an der Brust, einen Topf auf dem Herd
Ich folge den Stimmen, ich werde nicht ruhn
bis jene gerichtet, die Buße nicht tun
Durch die Dornen geh ich, Gottes Schwert.

Und man nennt mich nicht Mutter, nicht Schwester, nicht Weib
Nur dem Herren gehör ich mit Seele und Leib
Und ich zünde mein Licht selber an
Man kennt mich als Jeanne.
Man kennt mich als Jeanne.

Die Flammen der Schmiede, Sankt Kathareins Mut,
das Schwert von Sankt Michael, Georgens Blut
Ich nehm was gegeben, ich folge dem Herrn,
die Blüte der Jugend, die opfer ich gern,
ich bin Werkzeug der himmlischen Wut.

Und man nennt mich nicht Mutter, nicht Schwester, nicht Weib
Nur dem Herren gehör ich mit Seele und Leib
Und ich zünde mein Licht selber an
Man kennt mich als Jeanne.
Man kennt mich als Jeanne.

Ich töte, wen Gott will, den Grund frag ich nicht,
Bekämpfe den Teufel, ich bin das Gericht.
Kein Mensch darf mich strafen, nur mir bleib ich treu
Die Sünder trenn ich wie vom Weizen die Spreu
Die Gerechten führ ich heim ins Licht.

Und man nennt mich nicht Mutter, nicht Schwester, nicht Weib
Nur dem Herren gehör ich mit Seele und Leib
Und ich zünde mein Licht selber an
Man kennt mich als Jeanne.
Man kennt mich als Jeanne.

Und man nennt mich nicht Mutter, nicht Schwester, nicht Weib
Nur dem Herren gehör ich mit Seele und Leib
Und ich zünde mein Licht selber an
Man kennt mich als Jeanne.
Man kennt mich als Jeanne.

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Text © 2014 by Thesilée
Übertragung von »Joan«, © by Heather Dale