Mit Schild und Helm und Rüstung, quietschvergnügt durch Wald und Feld
Zieht eine Heldengruppe auf der Jagd nach Ruhm und Geld.
Zwei Söldner und zwei Priester und zwei Elfen mittendrin
Verfolgen sie das Orkenheer und metzeln alles hin.
Dreierlei Gesinnung gibt’s: Gut, böse und neutral –
»Ich bin so lieb«, »Ich mach dich kalt« und »Hm, tja, schau’mer mal.«
Eine aus der Truppe spricht gar nie von ihrem Land.
Ihr Leben bleibt verborgen, als hätt man sie nie gekannt.
Doch schweigt sie nicht aus Bosheit, denn ihr Leben ist der Preis,
und niemandem entschlüpft ein Name, den er gar nicht weiß.
Dreierlei vertraue nie: Dem Winzer, der nicht trinkt,
der Köchin, die zu dünn ist, und der Leiche, die nicht stinkt
Doch einer ihrer Freunde wär gern mehr als Kamerad,
und daß sie das nicht selbst so sieht, ist ausgesprochen schad.
Jetzt fühlt er sich verraten und er motzt und bockt und schmollt –
Er will sie nicht mehr sehen, und sie ist ihm nicht mehr hold.
Dreierlei treibt dich zur Flucht: Der Feldscher, der nichts kann,
der Schütze, der erblindet, und der liebeskranke Mann.
Die beiden haben außerdem mit Göttern ihre Not:
Sie ist erwählt vom Windgott, er ist auserwählt vom Tod.
Das Schicksal dreht sich gnadenlos, doch wie man es auch nimmt:
Die beiden sind ganz sicher für einander nicht bestimmt.
Dreierlei bringt dir Gefahr: Ein Bulle ohne Kuh,
aus Blitz aus heitrem Himmel, und ein Gott, der sagt: »Ja, du!«
Doch wem gebührt das Mitleid nun? Das sind die andren drei:
Sind nicht direkt betroffen und doch unentwegt dabei.
Man schütze uns vor Liebe, und vor Göttern ohnehin,
doch wenn du schon ein Held sein mußt, ist alles für dich drin!
Dreierlei vergißt man schnell, wenn es geschieht, geschieht’s:
Den Komponist, den Texter und den Sänger dieses Lieds.
Ein Lied zu unserer ehemaligen AD&D-Gruppe »WithoutBloodhound-Gang«
Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format
Text © 2002 by Thesilée
Melodie: »Threes« © Leslie Fish