Das Leben ist nicht lang genug
und auch dein Ende kommt schon bald:
Dann läßt du halbvoll stehn den Krug.
dann wird dein Braten kalt.
Wenn du auch glaubst, mit deinem Geld
ist was hier kreucht und fleucht all dein,
so ist’s doch schlecht um dich bestellt,
denn bald schon schläfst du ein.
Denkst du nun, dein Grab ist nicht mehr weit?
Nun wohlan, uns bleibt noch etwas Zeit:
Zeit für ein kleines Bier, oder zwei, drei, vier,
dann trinkt der Tod mit dir.
Du schläfst bei fremden Frauen ein
und glaubst, du bist ein toller Hecht –
dein nächster Kuß wird knöchern sein,
und das ist nur gerecht.
Und du reißt halb die Stube ein
weil deine Frau nicht treu sein kann:
Dein Tod wird ihr nur nützlich sein
und manchem andern Mann.
Denkst du nun, dein Grab ist nicht mehr weit?
Nun wohlan, uns bleibt noch etwas Zeit:
Zeit für ein kleines Bier, oder zwei, drei, vier,
dann trinkt der Tod mit dir.
Wie du die Welt auch wenden magst,
ihr Ende liegt in Dunkelheit:
Ob du darüber lachst, ob klagst,
dein Weg ist nicht mehr weit.
Drum laßt uns noch was trinken gehn
solang der Mund noch schlucken mag:
Wenn wir den Tod dann doppelt sehn,
dann war’s ein schöner Tag.
Denkst du nun, dein Grab ist nicht mehr weit?
Nun wohlan, uns bleibt noch etwas Zeit:
Zeit für ein kleines Bier, oder zwei, drei, vier,
dann trinkt der Tod mit dir…
Übersetzt aus dem Schwedischen. Ich kann kein Schwedisch.
Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format
Deutsche Fassung © 1996 by Thesilée
sehr freie Nachdichtung des Lieds »Så Lunka Vi Så Småningom«, © by Carl Michael Bellman