Bella Donna

Holde, der Wind weht vom Bergland herüber
bedeckt alle Lande mit Eis.
Doch stillt nicht die Kälte das Feuer tief in mir
Mein Herzschlag geht heißer als heiß.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Erde und Stein
Ich leb für dein Lächeln, ersehn deine Küsse,
Sag, wann bist du endlich auch mein?

Holde, ich kann dich nicht reichlich beschenken,
Silber und Gold hab ich nicht,
Kein spanisches Schloß, keine vollblütgen Pferde,
Kein Kornfeld, so golden im Licht.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Feuer und Erz
Doch all was ich habe soll dir ganz gehören,
die Freude, das Glück und der Schmerz.

Holde, ich bin nicht ein Held großer Schlachten,
der rettet und trägt dich hinfort.
Ich bin nicht Gebieter von tausend Soldaten
die ziehn in der Frühe gen Nord.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Nebel und Meer
Komm zu mir sanft, ach, und komm zu mir lieblich,
komm nur, ach komm zu mir her.

Holde, ich könnte dich ewig betrachten,
jede Regung von Hand, Mund und Haar
Ich seh’, wie die Sonne dich küßt und dir schmeichelt,
im Mondlicht zerreißt es mir gar.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Sand und aus Stein
Lächel mir, Holde, und sag mir, du liebst mich
nie mehr möcht ich schlafen allein.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Not und Gefahr
Holde, ich schenke dir Seele und Ehre,
Stolz, Leben und Herz – ganz und gar.

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Das Lied im Chordpro-Format

Deutscher Text © 2011 by Thesilée
Übersetzung des Lieds »Bella Donna« © by Joe Bethancourt